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lager:oeff_netze:dsl_labor

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lager:oeff_netze:dsl_labor [2014/11/03 17:15] richardlager:oeff_netze:dsl_labor [2025/11/19 16:15] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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-~~DISCUSSION|Ergänzungen~~+~~DISCUSSION:closed|Ergänzungen~~ 
 + 
 +===== Reihenfolge der Inbetriebnahme ===== 
 +**WICHTIGER HINWEIS: Bei Laborversuchen hat sich herausgestellt, dass die Reihenfolge der Inbetriebnahme der einzelnen Komponenten einen Einfluss auf die Stabilität der gesamten Verbindung hat. Werden die einzelnen Komponenten in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben in Betrieb genommen, kann es funktionieren, muss es aber nicht.** 
 + 
 +Reihenfolge: 
 +  - [[lager:oeff_netze:dsl_labor#dslam|DSLAM]] 
 +  - [[lager:oeff_netze:dsl_labor#bras|BRAS]] 
 +  - Fritz!Box 
 ====== Laborübung zu DSL ====== ====== Laborübung zu DSL ======
  
-Es soll folgendes Szenario entstehen. Dabei wird entweder ein DSL-Modem und ein PC als PPPoE-Client verwendet oder eine FritzBox als PPPoE-Client+Es soll folgendes Szenario entstehen. Dabei wird entweder ein DSL-Modem und ein PC als PPPoE-Client verwendet oder eine FritzBox als PPPoE-Client. Das nächste Bild zeigt den logischen Aufbau.
  
 {{ :lager:oeff_netze:bilder:h5-06_dsl_uebung_laboraufbau_12-01-29.jpg | DSL-Laboraufbau }} {{ :lager:oeff_netze:bilder:h5-06_dsl_uebung_laboraufbau_12-01-29.jpg | DSL-Laboraufbau }}
 +
 +Die Geräte können allerdings nicht unmittelbar zusammengeschaltet werden. Insbesondere der DSLAM erfordert die korrekte Verschaltung.
 +Das nächste Bild zeigt dies. Um die Strecke besser untersuchen zu können empfiehlt es sich einzelne Ethernet-Verbindungen über Hubs zu führen und dort mit einem weiteren PC mittels Wireshark die Analyse zu staren. HINWEIS: Als Filter eignet sich ''pppoed || ppp'' um sowohl den PPPoE-Traffic als auch die anschießende Authentifizierung mittels PPP zu sehen ([[lager:oeff_netze:dsl_labor#capture_mit_zwei_bras|s.u.]]).
 +
 +{{ :lager:oeff_netze:bilder:dsl_labor_verschaltung.png | DSL-Laboraufbau Verschaltung }}
  
 ===== PC mit PPPoE-Client an DSL-Modem ===== ===== PC mit PPPoE-Client an DSL-Modem =====
-Auf dem PC kann mittels **''[[http://wiki.ubuntuusers.de/DSL_ohne_Router | pppoeconf]]''** bzw. über den Netzwerkmanager eine DSL-Verbindung eingerichtet werden. +Auf dem PC kann mittels **''[[http://wiki.ubuntuusers.de/DSL_ohne_Router | pppoeconf]]''** bzw. über den **Netzwerkmanager** eine DSL-Verbindung eingerichtet werden. 
 Die hier benötigten Zugangsdaten (Benutzername/Passwort) müssen zuvor auf dem BRAS eingerichtet werden. Die hier benötigten Zugangsdaten (Benutzername/Passwort) müssen zuvor auf dem BRAS eingerichtet werden.
  
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 Die Konfiguration der FritzBox kann im Browser über ''fritz.box'' erreicht werden. Allerdings muss hierzu das Interface, mit dem der PC an der FritzBox angeschlossen ist auf ''DHCP'' (IP-Adresse automatisch beziehen) konfiguriert werden. Da die Default-Schnittstellen nicht bearbeitet werden können, sollte man eine neue Verbindung über den Netzwerkmanager hinzufügen. Ggf. muss der Proxy im Browser deaktiviert werden (''Bearbeiten -> Einstellungen -> Erweitert -> Netzwerk -> Verbindungen -> Einstellungen''). Die Konfiguration der FritzBox kann im Browser über ''fritz.box'' erreicht werden. Allerdings muss hierzu das Interface, mit dem der PC an der FritzBox angeschlossen ist auf ''DHCP'' (IP-Adresse automatisch beziehen) konfiguriert werden. Da die Default-Schnittstellen nicht bearbeitet werden können, sollte man eine neue Verbindung über den Netzwerkmanager hinzufügen. Ggf. muss der Proxy im Browser deaktiviert werden (''Bearbeiten -> Einstellungen -> Erweitert -> Netzwerk -> Verbindungen -> Einstellungen'').
  
-===== Reihenfolge der Inbetriebnahme ===== +**TIP:** Unter der URL **[[http://fritz.box/html/capture.html]]** kann man auf der FritzBox die netzseitigen Nachrichten aufzeichnen und als Wireshark-Datei abspeichernAn diese Nachrichten gelangt man ansonsten nur mit sehr teuren DSL-Analyzern.
-**WICHTIGER HINWEISBei Laborversuchen hat sich herausgestellt, dass die Reihenfolge der Inbetriebnahme der einzelnen Komponenten einen Einfluss auf die Stabilität der gesamten Verbindung hat. Werden die einzelnen Komponenten in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben in Betrieb genommen, kann es funktionieren, muss es aber nicht.** +
- +
-Reihenfolge: +
-  DSLAM +
-  - BRAS +
-  - Fritz!Box+
  
 ===== DSLAM ===== ===== DSLAM =====
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 ==== MikroTik Installation ==== ==== MikroTik Installation ====
-Der MikroTik Router wird als ISO-Image in eine neue VM((VirtualBox)) eingebunden. Die Maschine sollte mit den folgenden Parametern problemlos laufen:+Der MikroTik Router wird als ISO-Image für x86^((x86 entspricht 32bit)) in eine neue VM((VirtualBox)) eingebunden. Die Maschine sollte mit den folgenden Parametern problemlos laufen:
  
-  * Linux -> Other Linux+  * Linux -> Other Linux (32Bit)
   * 1024 MB RAM   * 1024 MB RAM
   * 2 GB Festplatte (dynamisch)   * 2 GB Festplatte (dynamisch)
Zeile 117: Zeile 125:
 Standard-Zugangsdaten (**BITTE NICHT ÄNDERN!**) Standard-Zugangsdaten (**BITTE NICHT ÄNDERN!**)
  
-|Benutzer: | **admin** |+|Benutzer: | **schueler** ((auf Hardware; bei VMs admin)) |
 |Passwort: | **KEIN PASSWORT**((einfach Return)) | |Passwort: | **KEIN PASSWORT**((einfach Return)) |
  
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 Im Firefox muss der Proxy unter ''Bearbeiten -> Einstellungen -> Erweitert -> Netzwerk -> Verbindungen -> Einstellungen''  Im Firefox muss der Proxy unter ''Bearbeiten -> Einstellungen -> Erweitert -> Netzwerk -> Verbindungen -> Einstellungen'' 
-deaktiviert werden.+deaktiviert werden oder das verwendete Netz im unteren Bereich in die Ausnahmenliste aufgenommen. 
 + 
 +**WICHTIG**: Damit die Verbindung zu den VMs genutzt werden kann, muss die physikalische Schnittstelle (gelb bzw. blau) aktiv sein. Dh. man muss sie  
 +mit einem Switch oder Hub verbinden, damit der Link aktiv ist. Andernfalls kann man trotz korrekter Konfiguration keinen ''ping'' absetzen oder auf 
 +das Webfrontend zugreifen.
  
 Das Webfrontend kann dann über den Browser unter der oben konfigurierten IP erreicht werden. Das Webfrontend kann dann über den Browser unter der oben konfigurierten IP erreicht werden.
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 {{:lager:oeff_netze:pppoe_mit_zwei_bras.zip|}} {{:lager:oeff_netze:pppoe_mit_zwei_bras.zip|}}
 +
 +==== Signal/Rauschabstand und Leistungsdichtespektrum an einem VDSL2-Anschluss ====
 +
 +
 +{{ :lager:oeff_netze:bilder:dsl_avm7580spektrum.jpg | DSL-Spektrum VDSL2 }}
 +
 +**Oberes Diagramm:**
 +
 +Die hellgelb gekennzeichneten Bereiche zeigen das Signal/Rauschverhältnis (SNR) in dB. Je größer der Wert ist, umso besser ist der Bereich.
 +
 +**Unteres Diagramm:**
 +
 +Die grünen Bereiche zeigen den **Upload**. Die blauen Bereich den **Download**. Hier ist sehr schön zu sehen, dass auch der untere Freuqenzbereich für VDSL genutzt wird, da kein klassischer ISDN/analog-Anschluss bereitgestellt wird. Die Telefonie wird über VoIP innerhalb des DSL-Bereichs betrieben.
 +
lager/oeff_netze/dsl_labor.1415034911.txt.gz · Zuletzt geändert: (Externe Bearbeitung)

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