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network:linux_cmds

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network:linux_cmds [12.04.2014 20:50] – Status der Diskussion geändert richardnetwork:linux_cmds [11.09.2018 08:57] (aktuell) richard
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-~~DISCUSSION:closed|Ergänzungen~~+~~DISCUSSION:off|Ergänzungen~~
 ====== Linux Befehle ====== ====== Linux Befehle ======
  
 ===== Allgemeine Befehle ===== ===== Allgemeine Befehle =====
 +
 +==== Dateien und Ordner ====
 +
 +Unter Unix/Linux werden Dateien in Ordnern abgelegt. Dabei spricht man von einem Dateibaum, der als ''Wurzel'' den Ankerpunkt ''/'' hat.
 +Darunter befinden sich diverse Ordner, von denen hier die wichtigsten vorgestellt werden:
 +
 +^ Ordner ^ Aufgabe ^ Windows-Vergleich ^
 +| ''/bin''| Enthält die Betriebssystem eigenen Programme, die von allen Usern genutzt werden können | ''C:\Windows'' |
 +| ''/sbin'' | Enthält die administrativen Programme, die meist nur für den Admin also den User ''root'' nutzbar sind. | ''Als Administrator ausführen'' |
 +| ''/etc'' | Enthält die Konfigurationsdateien für fast alle Programme | ''Regedit.exe'' also die Registry |
 +| ''/media'' oder ''/mnt'' | Hier werden die eingebundenen Medien aufgeführt | USB-Sticks mit eigenem Laufwerksbuchstaben |
 +| ''/home'' | Enthält die Benutzerordner. | ''C:\Users\USERNAME'' bzw. ''C:\Benutzer\BENUTZERNAME\'' |
 +
  
 ==== Prozesse/Programme ==== ==== Prozesse/Programme ====
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 TIPP: Mit ''TAB'' läßt sich auf der Kommandozeile fast alles ergänzen. Ist der bereits eingegeben Teil eindeutig, so wird dieser nach drücken auf ''TAB'' ergänzt. Ist dieser noch nicht eindeutig, so kann man sich mit erneuten ''TAB'' die Möglichkeiten anzeigen lassen. Teilweise funktioniert dies auch bei Parametern von Befehlen. TIPP: Mit ''TAB'' läßt sich auf der Kommandozeile fast alles ergänzen. Ist der bereits eingegeben Teil eindeutig, so wird dieser nach drücken auf ''TAB'' ergänzt. Ist dieser noch nicht eindeutig, so kann man sich mit erneuten ''TAB'' die Möglichkeiten anzeigen lassen. Teilweise funktioniert dies auch bei Parametern von Befehlen.
  
-===== Kurzeinführung in Skripting ===== 
-Um immer wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, können sogenannte Skripte verwendet werden. Diese Skripte sind Textdateien, die z.B. Befehlsabfolgen enthalten, die normalerweise sequenziell auf der Kommandozeile eingegeben würden. Beim Ausführen werden diese Texte von einem Interpreter ((z.B. ''bash'' oder ''perl'')) analysiert und die enthaltenen Befehle werden ausgeführt. Die einfachste Variante sind die ''bash''-Skripte, da hier die Befehle wie auf der Kommandozeile eingegeben werden. Die Kommandozeile ist nämlich nichts anderes als das Programm ''/bin/bash''. 
  
-Am Anfang eines Skriptes muss man Linux mitteilen, mit welchem Interpreter der folgende Text analysiert werden soll. Dies geschieht durch einen speziellen Kommentar((# ist das Kommentarzeichen; alles dahinter wird vom Interpreter selbst ignoriert)). 
- 
-<file bash test.sh> 
-#!/bin/bash 
-echo "Das ist ein Test und gibt nur diesen Text aus." 
-echo "Jetzt wird der Ordnerinhalt angezeigt:" 
-ls -l 
-</file> 
-Damit das Skript von Linux überhaupt ausgeführt werden kann, muss es zunächst als ausführbar gekennzeichnet werden (s.o.).  
-<code> 
-chmod +x test.sh 
-</code> 
-Dabei bedeutet ''chmod'' so viel wie ''change modus'' und ''+x'' setzt das ''eXecute'' Bit. Danach wird die Datei als ausführbar gelistet, was unter Ubuntu standardmäßig mit einer grünen Schrift angezeigt wird. 
-Ausführen lässt sich das Skript nun, indem man den vollständigen Pfad angibt. Wenn man sich im Ordner befindet, in dem das Skript gespeichert wurde, wäre dies: 
-<code>./test.sh</code> 
-Mit ''./'' ist der aktuelle Pfad gemeint ((vgl. ''pwd'')). 
-Alternativ kann man ein Skript auch in einen Ordner des Default-Suchpfades ((vgl. ''PATH''-Umgebungsvariable)) also z.B. ''/home/USER/.bin/HIERHIN'' 
- 
-Die zweite Variante hängt aber vom jeweiligen System ab. 
  
 ====== Netzwerk Bereich ====== ====== Netzwerk Bereich ======
Zeile 66: Zeile 58:
 |''locate'' | Suche nach Programm ''FILENAME'' im Dateisystem | ''locate FILENAME'' | |''locate'' | Suche nach Programm ''FILENAME'' im Dateisystem | ''locate FILENAME'' |
 |''blkid'' | Anzeigen der Block-ID der einzelnen Partitionen; hier ''sda2'' | ''blkid /dev/sda2'' | |''blkid'' | Anzeigen der Block-ID der einzelnen Partitionen; hier ''sda2'' | ''blkid /dev/sda2'' |
-|''nc'' | ''netcat'' ist das "Schweizertaschenmesser" im Netzwerkbereich | [[http://mylinuxbook.com/linux-netcat-command/ | Beispiele ]] |+|''nc'' | ''netcat'' ist das "Schweizertaschenmesser" im Netzwerkbereich | [[ | Beispiele ]] |
 |''pidof'' | Prozess-ID feststellen | ''pidof apache'' | |''pidof'' | Prozess-ID feststellen | ''pidof apache'' |
 |''apt-get'' | Installationsprogramm; vgl. mit Programm-Verzeichnis | ''apt-get install PACKAGENAME'' | |''apt-get'' | Installationsprogramm; vgl. mit Programm-Verzeichnis | ''apt-get install PACKAGENAME'' |
Zeile 117: Zeile 109:
  
 ''sudo route add -net 10.0.0.0 netmask 255.0.0.0 gw 192.168.1.254 wlan0'' ''sudo route add -net 10.0.0.0 netmask 255.0.0.0 gw 192.168.1.254 wlan0''
 +
 +Die Parameter im Einzelnen:
 +^ Parameter ^ Bedeutung ^ 
 +| ''add'' | Hinzufügen einer Route  |
 +| '' -net'' | Zielnetz in das die Route führt |
 +| ''netmask'' | Netzmaske des Zielnetzes |
 +| ''gw'' | IP-Adresse des **G**ate**w**ays bzw. nächsten Routers, der ins Zielnetz führt |
 +| ''wlan0'' | eigene Schnittstelle, die benutzt werden soll und im selben Netz wie das Gateway liegen muss |
  
 Der Schalter ''-host'' kann für Host-Routing Einträge verwendet werden. Dabei weiß das System, dass die Netzmaske ''255.255.255.255'' verwendet werden muss, sodass ''netmask'' entfallen kann. Der Schalter ''-host'' kann für Host-Routing Einträge verwendet werden. Dabei weiß das System, dass die Netzmaske ''255.255.255.255'' verwendet werden muss, sodass ''netmask'' entfallen kann.
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 **Befehl:** **Befehl:**
  
-''ip addr set 192.0.0.1/24 broadcast 192.0.0.255 dev eth0''+''ip addr add 192.0.0.1/24 broadcast 192.0.0.255 dev eth0''
  
 **Bedeutung:** **Bedeutung:**
network/linux_cmds.1397328606.txt.gz · Zuletzt geändert: 05.07.2018 09:52 (Externe Bearbeitung)

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